Gestern fand der sechste Lauf der Season 17 in der LFM Multiclass Endurance Series statt. Die Reise ging nach Südafrika, wo wir auf dem Grand Prix Kurs von Kyalami an einem 4,5 Stunden Rennen mit Fahrerwechsel teilgenommen haben. Die Strecke ist technisch anspruchsvoll und die vorletzte Kurve hat es faustdick hinter der weißen Linie: Die Salami des Todes! Eine hohe gelbe Wurst, die das Auto bei fast jeder Berührung ohne Rücksicht auf Verluste ins gegenüber liegende Kiesbett katapultiert.

Unser “Alles gut!” Duo Ferid Srdanovic und Patrick Defawe ging wieder im Ferrari 296 GT3 an den Start und belegte in der Qualifikation freiwillig den letzten Platz. Kyalami und die erste Runde sind aus Erfahrung bestes Material für Albträume.

Beim Start kam das Feld sehr gut durch die erste Runde und es kam auch nur zu einem kleinen Gerangel, welches wir geschickt hinter uns lassen konnten. In der letzten Kurve von Runde 1 wurden wir dann gedreht und fielen wieder auf den letzten Platz zurück. Im Anschluss kämpften wir uns langsam nach vorne und machten auch einige Positionen gut.

Kurz nach Halbzeit des Rennens dann der große Schreckmoment: Auf P13 liegend verabschiedete sich die Verbindung zum Server und wir verloren dadurch drei Runden auf unsere direkten Konkurrenten. Somit waren wir erneut auf dem letzten Platz und hatten noch 2 Stunden zu fahren.

Was folgte war eher Schadensbegrenzung und eine Trainingsfahrt unter Rennbedingungen, ohne überhaupt eine Chance auf eine bessere Position zu haben. Unser Kampfgeist wurde belohnt, denn drei andere Teams hatten ähnliches Pech und wir wurden immerhin noch auf Platz 19 von 22 gestarteten Fahrzeugen gewertet.

Diesmal hatten wir einfach nur Pech und beim Gedanken daran, dass die Top Ten sogar aus eigener Kraft möglich waren, ist es umso ärgerlicher. Trotzdem hatten wir Spaß und greifen beim nächsten Mal noch motivierter an.

Bis dahin wünschen wir euch viel Grip und gebt weiter Gas!

Euer Intruder Racing Team.