Am gestrigen Sonntag war die LFM ACC Drive Endurance Series in Japan zu Gast. Der sechste von zwölf Läufen in Season 16 waren die 4,5H von Suzuka und das Intruder Racing Team war wieder mit einem Ferrari 296 GT3 am Start. Das „Alles gut Duo“ Ferid Srdanovic und Patrick Defawe verzichteten wie üblich auf eine gezeitete Runde und startete in Split 2 schon fast traditionell vom letzten Platz.
Beim Start waren die 35 Teams teilweise etwas übermotiviert und agierten eher wie in einem 20 Minuten Sprintrennen. Uns hat es nach ein paar Runden auch erwischt, denn wir wurden dummerweise gedreht und fielen dadurch bis auf den letzten Platz zurück. Wir holten wieder auf und waren permanent in enge Zweikämpfe verwickelt. Nach etwa 30 Minuten hatten wir erstmals freie Fahrt und konnten uns durch konstant gute Rundenzeiten nach vorne arbeiten. Am Ende des ersten Renndrittels lagen wir nach den Boxenstopps bereits auf einem vielversprechenden Platz 15. Danach spielten uns Strafen und technische Probleme bei der Konkurrenz zusätzlich in die Karten. Deshalb – und auch wegen der nicht zu aggressiven Fahrweise – ging es ständig weiter nach vorne. Kurz vor Beginn des letzten Drittels lagen wir schon in den Top Ten und es kündigte sich leichter Regen an. Da dieser nur kurz andauern sollte und die Strecke nicht wirklich nass sein würde, blieben alle Teams auf Slicks. Das widerum war erneut ein Bonus für uns, da wir in dieser Phase zu den schnellsten Teams im Feld gehörten und es somit sogar bis in die Top 5 schafften.
Der Endspurt fand auf abgetrockneter Strecke statt und ein gut getimter Boxenstopp sorgte dafür, dass wir nur noch verwalten mussten. 32 Positionen haben wir im Rennen gewonnen und eine absolut verdiente Top Platzierung war die Belohnung für eine (fast) fehlerfreie Fahrt mit nur einer Warning nach 4,5 Stunden. Am Ende eines sehr spannenden und intensiven Rennens landeten wir auf dem Podium.
Last to P3 war definitiv viel mehr, als man erwarten konnte und man muss ehrlicherweise sagen, dass wir auch vom Pech anderer Teams profitieren konnten. Wenn man bedenkt, dass wir nur 15 Sekunden hinter dem Siegerteam über die Ziellinie gefahren sind, dann wäre ohne das Chaos am Start vielleicht sogar noch mehr möglich gewesen. Nächsten Sonntag geht es wieder zurück nach Europa und unser kleiner frecher Belgier hat ein Heimspiel, denn wir werden bei den 3H von Zolder starten. Bis dahin wünschen wir euch noch viel Grip und gebt weiter Gas! Euer Intruder Racing Team.
© Intruder Racing Team
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