6 Stunden von Suzuka

Heute haben wir unser erstes Endurance Rennen bestritten und es war wirklich alles dabei. Viel Vorfreude, noch mehr Spannung als es losging und jede Menge Frust über die Fehler, die teils unverschuldet passiert sind. Doch am Ende war es eine wirklich tolle Erfahrung.
Es waren letztendlich nur 38 Teams angetreten und es wurden in der Qualifikation wahnsinnige Zeiten gefahren, so dass wir schon fast verzweifelt die Sachen packen wollten. Doch so ein langes Rennen hat seine eigenen Gesetze und mit diesem Gedanken gingen wir an die Sache heran.
Gleich beim Start erwischte es unseren CurryWurstExpress mit Matze Möllnitz am Steuer und in Runde 1 war ein Reparaturstopp von Nöten, der sie – mit mehr als einer halbe Runde Rückstand bis zum nächsten Fahrzeug – auf den letzten Platz zurückwarf. Danach lief es jedoch viel besser und sie absolvierten den Rest des 6 Stunden Rennens ohne eine einzige Verwarnung! Das ist in Suzuka gar nicht so einfach über solch eine lange Distanz. Zum Schluss kamen sie noch auf Platz 19 ins Ziel, weil Matze Möllnitz wirklich fabelhafte Aufholjagden hingelegt hat und Patrick Defawe sich kaum Fehler erlaubte.
Unser RentnerTaxi war da eher vom Pech verfolgt. Beim Start blieben sie von den Unfällen verschont und mogelten sich in der ersten Stunde bis auf Platz 17 vor. Dann flog Startfahrer Patrick Thill in der ultraschnellen R130 Kurve ab, weil sein Lenkrad und die Pedale für einen kurzen Augenblick aussetzten. Das Resultat war ein böser Einschlag mit einem anschließenden Reparaturstopp von über 4 Minuten. Somit hatten sie schon 3 Runden Rückstand und zu allem Übel wurden beim Stopp die Reifen nicht gewechselt, was zur Folge hatte, dass Rudi Geiss nach kurzer Zeit nochmal in die Box abbiegen musste. Als wenn das noch nicht reichen würde, spielten seine Pedale nach rund 40 Minuten verrückt und er musste eine im Kriechtempo zur Box zurückfahren, um das Fahrzeug zu übergeben. Dadurch standen sogar 4 Runden Rückstand auf der Zeitentabelle.
Anschließend lief es aber etwas runder für die Beiden und bis auf eine SG30 wegen leicht überhöhter Geschwindigkeit in der Box, war es noch ein normales Rennen. Sie hatten sich als Ziel gesetzt nicht Letzter zu werden und daher kämpften sie wie die Löwen. Mut und Ausdauer wurden belohnt, denn einige Minuten vor Schluss haben sie endlich die rote Laterne abgegeben und kamen daher als Vorletzte auf Position 32 ins Ziel.
Wir danken der Organisation von GermanSimRacing.de für dieses tolle Event und ein geiles Rennen.
Damit bedankt sich das Intruder Racing Team auch bei euch für die Unterstützung, die wir im Laufe des Jahres 2021 erhalten haben. Wir sehen uns auf jeden Fall im neuen Jahr wieder auf den Strecken in Assetto Corsa Competizione.
In diesem Sinne wünschen wir euch einen guten Rutsch in neue Jahr und gebt weiter Gas!
Renbericht kopiert von: Patrick Defawe
© Intruder Racing Team

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