Die 4,5H vom Hungaroring

Für den neunten Lauf der LFM GT3 Endurance Series in Season 13 ging die Reise nach Ungarn. Angesichts der Meldezahlen scheint der Kurs nicht sehr beliebt zu sein, wobei man aber auch anmerken muss, dass dort kaum überholen kann. Für die 4,5H vom Hungaroring gab es nur zwei Splits mit jeweils 45 Teams. Also konnte man sich auf ganz viel Verkehr während des ganzen Events und mangels Ruhephasen auf den Geraden auch auf ein anstrengendes Rennen einstellen.

Das Intruder Racing Team schickte das „Alles Chaos Trio“ in den Gulaschmarathon. Ferid Srdanovic, Ronny Neidhardt und Patrick Defawe nahmen im BMW M4 GT3 teil. Trotz (oder wegen) der schwierigen Bedingungen mit so vielen Autos und der hohen Unfallgefahr am Start, entschied man sich, das Rennen von ganz hinten in Angriff zu nehmen. So belegten wir in der Qualifikation einen souverän verteidigten Platz 44 von 45 gemeldeten Teams.

Der Start war wie erwartet. Alles viel zu eng, jede Menge Lackaustausch und ganz viel Ringelpietz mit Abfliegen. Patrick konnte davon profitieren und erlebte ein typisches Ungarn Rennen mit permanenten Duellen. Nach rund einem Drittel der Distanz lagen wir schon in den Top 20, jedoch standen auch schon 2 Verwarnungen wegen Tracklimits auf dem Konto. Vier Stück bedeuten eine Jokerrunde durch die Boxengasse. Kurz vor Halbzeit war es dann soweit. Auf P19 liegend durfte Ronny die Treuepunkte für Tracklimits in der Box eintauschen und einmal winkend an den Mechanikern vorbei cruisen. Zudem hatte er das Pech von etwas übermotivierten Konkurrenten gedreht worden zu sein. Somit lagen wir nach zwei Drittel des Rennens nur noch auf Position 29.

Aufgeben ist keine Option und so kämpfte sich Ferid in einem saustarken Stint sogar wieder bis auf P20 nach vorne. Dazu wieder insgesamt 2 Warnings, als Ronny zum Endspurt raus fuhr. So wurde es nochmal schwerer für ihn und er durfte nicht zu sehr pushen, um nicht eine weitere DT zu riskieren. Hinzu kam die recht aggressive Fahrweise mancher Teilnehmer, die ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor bedeutete und nicht gerade hilfreich war, was das Vermeiden einer weiteren Strafe betraf.

Am Ende eines für uns hektischen Rennens mit vielen Duellen und manchem kleinen Zwischenfall, konnten wir immerhin noch P25 ins Ziel retten.

Wir sind trotzdem zufrieden und nutzen die Erfahrungen, um beim nächsten Rennen gestärkt aufzutreten. Falls ihr sehen wollt, was wir in Ungarn so alles getrieben haben, dann schaut euch die Wiederholung des Livestreams an: https://www.youtube.com/live/vVZazTDSDko?si=SyPjAAwMSK_VQjrK&t=2467

Am Sonntag geht es dann in den Nordosten der USA, wo uns in Watkins Glen eine der schönsten Rennstrecken Amerikas erwartet. Bis dahin wünschen wir euch noch viel Grip und gebt weiter Gas!

Euer Intruder Racing Team.

© Intruder Racing Team

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