LFM Duo Cup auf der Nordschleife

Gestern Abend gab es eine Premiere der ganz besonderen Art! Im Rahmen des LFM Duo Cup ging es in die Eifel, um in der grünen Hölle ein 60 Minuten Rennen mit Fahrerwechsel zu bestreiten. Für IRT gingen diesmal Rudi Geiss und Patrick Defawe mit dem “Rentnertaxi 2.1” Ferrari 296 GT3 an den Start.

 

Die Strategie war glasklar: Von hinten starten und überleben! So lagen wir beim Abbiegen auf die Nordschleife auf einem komfortablen Platz 37 (von 38 gemeldeten Teams) mit Blick aufs Getümmel vor uns. Die erste Runde lief recht gut und bis auf ein paar einzelne Grünanlageninspekteure war alles total unspektakulär. Am Ende der dritten Runde war geplant, dass Rudi gleich zu Beginn des Boxenfensters zum Fahrerwechsel reinkommt und damit kommen wir zur angesprochenen Premiere. Allerdings nicht, dass der rasende Rentner den Start gefahren ist und seinem kleinen frechen belgischen Teamkollegen das Auto übergeben musste, sondern die Art des Boxenstopps.

 

Mittlerweile waren wir ohne großes Zutun bis auf P24 nach vorne gespült worden und alles war für diesen besonderen Moment vorbereitet. Die Einladungen verschickt, die Musiker gebucht, der Saal geschmückt …….. ups, falsches Event …..

 

Natürlich war der Boxenstopp genaustens geplant und die Mechaniker warteten nur darauf, dass sie ihre Arbeit machen durften. Rudi hat auch perfekt geparkt und die Jungs gaben ihr Bestes. So konnte Patrick auch nach einem richtig guten Stopp mit frischen Gummis zurück auf die Strecke. Nach der zweiten Kurve plötzlich die ungläubige Frage im Boxenfunk: “Ich bekomme die Meldung, dass Slicks jetzt optimal wären. Hast du mir etwa Regenreifen drauf gepackt?????”…. “Hehe, das wärs,ne.”….”Danke, ich habe Regenreifen drauf!”…..”Nee,…… das darf doch nicht wahr sein! (Man stelle sich jetzt Rudis entsetztes Gesicht dabei vor!) …..

           😮

Wie kommen denn da Regenreifen hin?”

Was hier klingt, wie eine Monty Python Version eines Films rund um den Motorsport, war leider zu lustig, um sich darüber zu ärgern. So mussten wir halt in die Box springen und fielen von P23 auf P34 mit extrem viel Abstand nach vorne zurück. Danach war einfach nur Spaß haben angesagt und Patrick jagte ungewollt seine persönliche Bestzeit. Um die Geschichte dann ein wenig abzurunden, unterlief ihm im Abschnitt Brünnchen ein kleiner Fehler und damit stand bei den Böcken unentschieden. Anschließend hat er nur noch das Auto in die Box gebracht und abgewartet, dass der Führende seine Runde beendet.

Am Ende eines sehr unterhaltsamen Rennens belegten wir immerhin noch Platz 32 von 38 Teams. Angesicht dessen, dass Rudi und die Nordschleife nicht unbedingt die große Liebe ist, bzw. wir nochmal die Fahrerwechsel üben müssen, sind wir nicht unzufrieden mit dem Resultat.

Hier dürft ihr euch die Wiederholung des Rennens inklusive Boxenstoppversuch anschauen >>>> https://www.youtube.com/live/JTA31Ix9ZI0?si=RpgRx6h5NwG1Qh9u&t=3635

In zwei Wochen geht es für Lauf 3 nach Italien in den königlichen Park von Monza. Bis dahin wünschen wir euch noch ganz viel Grip und gebt weiter Gas!

Euer Intruder Racing Team.

© Intruder Racing Team

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